Ömmel ist wieder da
Zehnter A-cappella-Workshop
Es war schon spät geworden, als die Truppe des zehnten A-cappella-Seminars samt Helmut Alba (Ömmel) am Freitag, dem 7. Oktober 2011 das Säulenhaus der Burg Waldeck erblickte. Helmut schwärmte schon zuvor von einem zauberhaftem Essen und einer besonders herzlichen Gastfreundschaft. Meine Ansprüche waren also entsprechend hoch, da es mein erster Besuch auf der Burg Waldeck war und wegen Helmuts Lob. Deswegen freut es mich auch zu sagen, dass meine Ansprüche ausnahmslos erfüllt wurden. Das Essen war so köstlich, dass man sich gerne noch ein- bis zweimal einen Nachschlag gönnte. Außerdem ein Kompliment für den sagenhaften Schokopudding zum Dessert. Wir wurden herzlichst empfangen und dank dem netten Personal Dido, Happy und Mannschaft fühlte man sich gleich wie zu Hause. Das Gebäude ist gemütlich eingerichtet und hat seinen ganz eigenen Charme, der von vergangenen Zeiten erzählt.
Doch wir waren nicht nur wegen dem guten Essen und der Gastfreundschaft da, sondern auch, um uns gesanglich weiterzuentwickeln. Und dies gelingt am besten in einer relativ kleinen Gruppe, wo Helmut gezielt auf jeden Einzelnen eingehen kann und so das Beste aus einem rausholt.
Ich singe schon etwas länger mit Helmut zusammen, da er auch das Ensemble Melange in Herkenrath bei Köln coacht, in dem ich singe, deswegen ist Barbershop kein Neuland für mich. Es hat viel Spaß gemacht, an bekannten Stücken wie z.B. „Friends“, eine tolle Popballade, zu proben und rum zu feilen. Ich war überrascht von dem guten Sound, vor allem weil wir in dieser Konstellation noch nie zusammen gesungen haben. Besonders Spaß haben Tags gemacht, aber auch kleine Experimente, wie z.B. der „Wir haben Hunger-Song“, den wir kurzfristig vor dem Mittagessen einstudiert haben und den wir dann anschließend demonstrativ vor der Küche vierstimmig präsentierten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass mir das Seminar musikalisch viel gebracht hat. Zum Beispiel haben mir die Stimmbildung, vom „breathing – gut helfende Atemtechniken“ über das „voicing – richtiger Stimmensitz“ bis hin zum Vokalausgleich oder einfach die Präsentation – dass man zeigt: „Man hat Spaß am Singen!“ – dabei geholfen.
Jeder Abend endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bei dem die drei älteren den jüngeren Teilnehmern, zu denen ich auch gehöre, ein paar Anekdoten aus ihrem Leben erzählten. Dazu wurde dann auch gern ein Bier oder Wein getrunken und natürlich viel gelacht.
Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende.
Alexander Metten, 19 Jahre alt
(aus: KÖPFCHEN 3+4/2011, Seite 31)